Teambuilding
Jede braucht ihren eigenen Platz
Aber ein Team so zusammen zu stellen, dass sich Wir-Gefühl einstellt, erledigt sich nicht von selbst. Ein angeleitetes Teambuilding unterstützt dabei, für jedes Mitglied die richtige Rolle im Team zu finden und zwar ganz nach individuellen Stärken und Schwächen. So werden Einzelpersonen zu einer leistungsstarken und vertrauensvollen Gruppe zusammengeführt. Und dabei muss sich keiner verbiegen. Auch nicht in unserem Beispiel:
Michaela Meyer und ihre Freundinnen sind inzwischen richtig erfahrene Bergsteigerinnen geworden. Nachdem Michaela Meyer ihre Nöte erst in der Supervision und dann im Gespräch geklärt hat, läuft es auch mit der Seilschaft wie geschmiert. Darum haben sich die Freundinnen vorgenommen: Im nächsten Jahr geht es in den Himalaya. Michaela Meyer spürt schon jetzt, dass sie dafür als Team noch besser zusammenwachsen müssen. Wenn sie das Dach der Welt erklimmen wollen, müssen sie sich hundertprozentig aufeinander verlassen können. Darum hat Michaela Meyer angeregt, dass sich die Freundinnen vorher als Team coachen lassen.
Der Team-Building-Fachmann hört sich an, was die Freundinnen vorhaben.
Er beobachtet die Rollenverteilungen in der Gruppe. Dabei bekommt er ein Gespür für unausgesprochene Hierarchien und persönlichen Bindungen. Davon erzählt er der Gruppe und entscheidet sich, eine systemische Aufstellung zu machen. Jede Teilnehmerin sucht sich im Raum den Platz, der zu ihrer Gruppenrolle passt. Wer sich nicht wohlfühlt, kann ihre Position verändern. Damit verändert sich immer auch die ganze Gruppe. Das geht so lange, bis jede ihren Platz gefunden hat. „Das fühlt sich jetzt richtig gut an!“, freut sich Michaela Meyer und schaut sich um. „Alle sind da, wo sie hingehören.“ Die anderen finden das auch. Jetzt fühlen sich Michaela und ihre Freundinnen sicher genug, das Abenteuer Mount Everest in Angriff zu nehmen.